15. Chemotag, 2. Zyklus - Tränchen in den Augen

Mich begleiteten heute die Tränen. Nicht, dass ich traurig war, aber es fängt wohl mit den tränenden Augen an. Schon bei meinem Fotoahooting spürte ich immer wieder, dass sie feucht wurden. Und so setzt es es bislang fort und ich tupfe die Tränchen immer mal wieder weg. Ich habe tendenziell sehr trockene Augen und dieser Tränenfluss sei sodann bei solchen Menschen, wie mich, recht häufig. Dies normalisiert sich wieder nach der Chemo. Bei manchen tritt es nur in der chemo- und medikamentenfreie Woche auf, in der ich mich nun befinde. Es gäbe Salben und künstliche Tränen in der Apotheke. Mal schauen wozu mir meine Onkologin bei unserem Gespräch nächsten Donnerstag rät. 

Die tauben Hände hatte ich erneut in der Nacht. Aktuell ist das Gefühl tagsüber normal. Gegen meine wiederaufgetauchten Rückenschmerzen hat mich mein Mann mit Voltaren massiert und mit einer Wärmeflasche in dem schmerzenden Bereich schlief ich friedlich ein :). 

Die Woche wird aufregend für mich. Morgen lerne ich die Haushaltshilfe kennen. Wie sie wohl ist? Ob meine Kleine sie mag und umgekehrt? Wie alles ablaufen wird? Hoffe es ist eine ganz Liebe :)! Dann steht mindestens eine Blutuntersuchung und die Computertomographie am Mittwoch und das Gespräch mit der Oberärztin mit der CT-Bilderauswertung am Donnerstag an. Erinnerung für mich selbst: Marie, mach dir ein Bild vom CT-Foto ;))! Ich sollte den Werdegang einfangen und dann an meinen Kühlschrank  hängen :D. Die tägliche Motivation bei meinen Wehwehchen. Um zu sehen: jede noch solch kleine Nebenwirkung hat einen Sinn und Zweck! - ich werde gesund!