Samstag, 4. Februar 2017

Passend zum Weltkrebstag 2017 - Krebsfrei!



Hallo ihr Lieben :)

heute ist der Weltkrebstag 2017 - und ich hatte gestern ein CT-Termin. Nachdem mich meine Dauer-Erkältung stark in Beschlag nimmt und meine Ärztin sich auch Sorgten um eine mögliche Entzündung in meinem Körper machte, veranlasste sie ein CT. Gestern war es soweit. Ich trank innerhalb einer Stunde 750 ml Kontrastmittel - den Geschmack finde ich sehr gewöhnungsbedürftig und ich bin nicht scharf darauf, diesen öfters zu genießen ;). Um 9:30 Uhr wurde die Nadel in meinen Handrücken gesetzt und durchgespült. Ich hatte hierbei Schmerzen, aber laut der Ärztin wäre es okay, solange meine Hand nicht dick werden würde. Warum sage ich überhaupt was, wenn man mich nicht ernst nimmt :D. Während ich in der Art Röhre lag, wurde das Kontrastmittel durch die Kanüle schmerzhaft geleitet, weshalb ich dann tagsüber mit Armschmerzen zu kämpfen hatte - aber hauptsache die Hand war nicht dick ;). Am Mittag rief mich meine Ärztin freudig an und verkündete mir, dass alles okay sein. Keine Entzündung, keine Lymphknoten und die tote Krebsmasse sei weiter geschrumpft. Das freute mich natürlich total, dass zumindest krebstechnisch alles so ist, wie es sein soll.

Gestern Abend kam dann wieder Fieber. Ich hatte eine Woche davon Ruhe. Die zweite Runde Antibiotika ist abgeschlossen und dennoch geht meine Nasennebenhöhlenentzündung nicht weg. Seit etwa 8 Wochen kämpfe ich mit den Beschwerden und ich bin davon ziemlich genervt. Möchte gerne wieder Tage ohne Schmerzen, Druckgefühl, Fieber und Müdigkeit verbringen. Ich fühle mich nicht ernst genommen und frage mich manchmal, ob Ärzte bei wochenlangen Beschwerden bei sich selbst auch so handeln. Meine Halsentzündung habe ich seit Juli 2016, weshalb ich monatelang immer wieder HNO Ärzte aufsuchte. Ich teste irgendwelche Cremes, die meine Nasenatmung trotz der verkrümmten Nasenscheidewand erleichtern sollen. Ein HNO Arzt meinte, dass wohl die Chemotherapie die Schleimhäute angegriffen habe und dadurch beim einen Nasenloch die Nasenmuschel sehr groß geworden wäre, weshalb mir das Atmen schwer fällt. Ich atme deshalb oft durch den Mund, was meine Halsentzündung begründet. Einzige noch mögliche Abhilfe: eine Op. Allerdings würde ich mir der Op gerne den Höcker entfernen lassen, wenn mir schon dreifach die Nase gebrochen werden muss. Der medizinische Teil wird natürlich von der Krankenkasse getragen, der ästhetische muss ich selbst übernehmen. Ein Kostenvoranschlag eines Arztes waren 3500 € Selbstbeteiligung. Puh.. so viel Geld. Die andauernde Nasennebenhöhlenentzündung bestätigt mich darin, dass ich so langsam wirklich die Op machen sollte, damit die Beschwerden aufhören. Durch eine Bekannte habe ich von einem Arzt erfahren, der nur eine Selbstbeteiligung von 300-500 € habe. Jetzt hoffe ich auf einen baldigen Termin und dass die Preise übereinstimmen mit den Erfahrungen der Bekannten. Das wäre meine Rettung.Sollte eine meiner fleißigen Leser auch einen Arzt kennen, der mich nicht komplett arm macht - ich bin für Insider sehr dankbar :)!

Diese Woche startete die Eingewöhnung meiner Tochter in die Kita. Sie findet es total klasse. Das freut mein Mama-Herz total! Wie schnell die Zeit vergeht.. ich kann es nur immer wieder sagen. Im Ballettunterricht, den sie seit Kurzem besucht, geht sie richtig auf. Ich würde mir wünschen, dass ihre Begeisterung hierfür lange anhält.

Anlässlich des heutigen Weltkrebstages haben starke Helden und ich etwas Großes geschaffen.
Auf Plakaten hängen wir in dieser Woche in ganz Deutschland verteilt. Dargestellt ist jeder Einzelne als Held oder Heldin mit Umhang. Für meine Frankfurter Freunde hängt zB ein Plakat an der Hanauer Landstraße.
Wenn man Krebs hat, ist man nicht allein. Man ist eine Gemeinschaft von Kämpfern, eine Gemeinschaft von Helden.
Ich wünsche allen Kämpern alles Gute zum Weltkrebstag!


Ein Video der Helden: https://youtu.be/ze-PxvKigbQ
Die Online-Galerie der Helden:
www.wir-koennen-Helden-sein.de

Und nun wünsche ich euch ein schönes Wochenende und bis ganz bald
eure Marie  

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